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    Medientipps zur Impulspost Herbst 2016

    Das Team der Evangelischen Medienzentrale hat zu dem großen Themenkomplex „Religion und Wahrheit “ und das Schwerpunkt-Thema „Bibel“  einige Medientipps für Sie zusammengestellt, die Sie für den Schul- oder Konfirmations-Unterricht, aber auch für Gemeinde-Abende zum Thema rund um heilige Schriften und speziell die Bibel einsetzen können.

    In der Evangelischen Medienzentrale der EKHN können bis zu 2.500 Programme ausgeliehen werden. Die umfangreiche Programmauswahl ermöglicht die Gestaltung von Workshops, Studientagen oder Filmreihen und umfasst dreistündige Dokumentationen, dreiminütige Kurzfilme oder auch Hollywoodproduktionen.

    Die Medien sind mit den Verleihrechten für die nichtkommerzielle öffentliche Aufführung ausgestattet. Erlaubt ist also, einen Film der Medienzentrale öffentlich zu zeigen - zum Beispiel in Kirchengemeinden und Schulen. Es darf allerdings weder Eintritt genommen, noch Werbung mit dem Filmtitel gemacht werden. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter/-innen der Medienzentrale gerne zur Verfügung.

    Hier finden Sie weitere Filmtipps:

    Fahren Sie mit der Maus über die Fotos und klicken Sie darauf, um zum entsprechenden Medientipp zu gelangen.

    Thema: Liebe Gott


    „Gibt es einen Gott? - Die Gottesbeweise“ DVD 1299
    Dokumentation | FWU | Deutschland | 2015
    18 Minuten | Geeignet ab 15 Jahre

    Theologen und Philosophen haben immer wieder versucht, den Glauben zusammenzubringen mit der menschlichen Vernunft. Alle Ansätze, sich Gott kraft des Verstandes zu nähern, sind dabei abhängig von der Zeit und der kulturellen Erfahrungswelt ihrer Denkväter. Die Produktion beleuchtet Meilensteine in der Geschichte der Gottesbeweise, vom Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin über Blaise Pascals und Immanuel Kants hin zum modernen Ansatz Hans Küngs. Komplexe Gedankengänge werden in Legetrick-Animationen anschaulich auf das Wesentliche reduziert. Kirchenhistorikerin Prof. Gisa Bauer und Fundamentaltheologe Prof. Armin Kreiner erläutern die Gottesbeweise und ordnen sie in ihren jeweiligen philosophie- und kulturgeschichtlichen Kontext ein.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Spin oder wenn Gott ein DJ wäre“ DVD 1322
    Kurzspielfilm von Jamin Winans | kfw | USA | 2005
    9 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: Die veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht. Soll er erneut eingreifen?

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Offen für alle - Kirche und Gottesdienst“ DVD 1349
    Dokumentarfilm mit Spielfilmteilen von Silke Stürmer | Ev. Medienhaus GmbH Stuttgart | Deutschland | 2007
    20 Minuten | Geeignet ab 10 Jahre

    Zwei Mädchen flitzen auf ihren Cityrollern durch die Stadt. Johanna, die zu Besuch bei Klara weilt, wundert sich über die Architektur der Kirche, bei der zwei Türme durch eine Brücke verbunden sind. Die zwei beschließen, sich das Gotteshaus von innen anzuschauen. Stille empfängt sie drinnen. Dann aber hallen Orgelklänge durch den hohen Raum. Die Mädchen treffen auf den Kantor, der ihnen zeigt, wie dieses besondere Instrument Töne erzeugt. Dann schauen sie sich weiter um. Es gibt viel zu entdecken in einer alten Kirche: den Altar, die Kanzel, das Kirchengestühl, Grabplatten, den Taufstein. Die Kamera begleitet die beiden, während der Kommentar vermittelt, dass in diesem Haus Menschen willkommen sind, die beten oder einfach ein bisschen nachdenken wollen.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Gott und die Welt“ DVD 1424
    Animationsfilm von Julia Ocker | Matthias-Film | Deutschland | 2008
    4 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Zwei kleine Männchen reden über die Nichtigkeit des Lebens, als ihnen plötzlich Gott erscheint und zu ihnen spricht. Vollkommen begeistert gründen sie eine Kirche für Gott und sind glücklich, bis sie bemerken, dass sie unterschiedliche Bilder von Gott haben. Und schon beginnt der Streit. - FBW-Prädikat: Prädikat wertvoll.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „1,2,3 des Christentums“ DVD 1770
    4 Kurzfilme von Reinhard Körting | FWU | Deutschland | 2012
    Gesamtlaufzeit 36 Minuten | Geeignet ab 10 Jahre

    „Wer ist Gott?“ 8 Minuten
    Nico will es wissen: Wer ist das überhaupt, Gott? Was hat er denn gemacht, das so viele Menschen an ihn glauben? Und was hat das alles mit mir zu tun? Sie hört sich auf der Straße um und erhält ganz unterschiedliche Aussagen dazu. Schließlich geht sie zu einem, der es wissen muss, nämlich einem Pfarrer. Und tatsächlich: Sie scheint der Antwort auf ihre Frage schon ein ganzes Stück näher gekommen zu sein.

    „Wer ist Jesus?“ 7 Minuten
    Jesus kennt doch jeder, oder? Nico hat in der Schule von ihm gehört und dennoch fragt sie sich: Wer war das eigentlich, Jesus? Warum ist er so bekannt? Muss ich genauso sein wie er? Ein Pfarrer versucht, ihre Fragen zu beantworten. Ihr Fazit: Jesus ist ein ziemlich cooles Vorbild.

    „Was bedeuten Tod und Auferstehung?“ 10 Minuten
    Tod und Auferstehung – zwei schwere Themen. Das findet auch Nico und stellt einigen Passanten die Frage, was es damit auf sich hat. Da erntet sie viele ratlose Gesichter. Sie wendet sich an einen Pfarrer, der es schließlich wissen muss. Warum musste Jesus am Kreuz sterben? Und was bringt uns nun sein Tod?

    „Was bedeutet Heiliger Geist?“ 8 Minuten
    Mit Geistern verbindet Nico eigentlich etwas Grusliges und Schauderhaftes. Was es mit dem Heiligen Geist auf sich hat, ist ihr allerdings nicht ganz klar. Begegnet ist sie ihm auf jeden Fall noch nie. Sie stellt einem Pfarrer die Frage: Wer oder was ist eigentlich der Heilige Geist, den ich noch nie gesehen habe?

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Die Karriere Gottes“ DVD 1864
    Dokumentation von Friedel Klütsch aus der ZDF Fernsehreihe "Terra X - Das Bibelrätsel" | kfw | Deutschland | 2012
    44 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Abseits theologischer Erklärungsversuche will die erste Folge des Zweiteilers den Werdegang des biblischen Gottes anhand von Fakten und Funden nachvollziehen. Begleitet von Margot Käßmann, befasst sich die filmische Recherche mit den Stationen der "Karriere" Gottes, die ihn von einer lokalen Gottheit der Nomaden zum mächtigsten Himmelsherrscher der Geschichte führt.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Das brandneue Testament“ DVD 1990
    Spielfilm von Jaco van Dormael | kfw | Belgien/Frankreich/Luxemburg | 2015
    111 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Eine mitunter schwarz-humorige Komödie, die die biblische Schöpfungsgeschichte dahingehend „korrigiert“, dass sie Gottes Tochter Ea gegen ihren misanthropisch-despotischen Vater, der mit Frau und Kind in Brüssel wohnt, ins Feld schickt. Das zehnjährige Mädchen wirbelt Gottes Weltordnung durcheinander, als es den Menschen ihr genaues Todesdatum enthüllt. Plötzlich ist auf der Welt und in den sozialen Netzwerken die am häufigsten gestellte Frage: Wie verbringen wir den Rest unseres Lebens. Ea bricht auf, um auf der Erde sechs neue Apostel zu suchen und ein brandneues Testament zu schreiben.

    Auszeichnungen: Publikumspreis beim Int. Norwegisches Filmfestival 2015; Preis der Jugendjury bei den franz. Filmtage Tübingen; Europäischer Filmpreis 2015

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil

    Thema: Liebe dich selbst


    „Das Vorstellungsgespräch“ DVD 1119
    Kurzspielfilm von Genevieve Clay-Smith | Frijus GmbH | Australien | 2012
    12 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Nervös wartet Thomas Howell auf sein Vorstellungsgespräch in einer renommierten Anwaltskanzlei. Da erscheint ein junger Mann mit Down Syndrom und holt ihn ab. Er stellt sich als sein neuer Vorgesetzter James Dexter vor und bittet ihn in sein Büro. Thomas weiß nicht, was er davon halten soll, und fragt höflich nach, ob noch jemand anderes zum Gespräch komme. Das verneint James und merkt an, dass Thomas eine hässliche Krawatte trage. Das Gespräch nimmt seinen Lauf und wird immer skurriler – bis es zu einer unerwarteten Wendung kommt. Es stellt sich heraus, dass James der Sohn des Firmenchefs ist und seine eigentliche Aufgabe im Servieren von Getränken liegt. Doch seine Art ein Vorstellungsgespräch zu führen überzeugt schließlich und wird zukunftsweisend..

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Liam und das Amulett“ DVD 1145
    Kurzspielfilm von Matthew Moore nach einer Erzählung von Craig Silvey | Methode-Film | Australien | 2013
    21 Minuten | Geeignet ab 10 Jahre

    Liam ist 12 und glaubt an die Energie, die in Steinen gespeichert ist. Nachts läuft er mit seinem Hund Richie durch die Siedlung, beseitigt Missstände und bietet Menschen in Not seine Hilfe an. Doch als er einer fremden Frau die Bernsteinbrosche seiner Mutter schenkt, damit sie daraus Kraft schöpfen kann, gerät er selbst in Bedrängnis, denn die Brosche ist das einzige Erinnerungsstück der Mutter an ihre Großmutter. Er versucht, das Schmuckstück zurückzuholen. Dabei trifft er ungewollt auf Joan. Die beiden unterhalten sich. Es wird ein Gespräch über die Liebe und verloren gegangene Gefühle, aber beide gehen gestärkt daraus hervor. Am nächsten Tag beichtet Liam in einem Brief seiner Mutter, dass er die Brosche genommen hat. Als er damit zum Briefkasten geht, findet er einen liebevollen Brief von Joan, in dem sie sich verabschiedet und ihm den Bernstein mit der positiven Energie zurückgibt, da sie ihn nun nicht mehr brauche.
    Die Literaturverfilmung vermag Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu faszinieren.

    Auszeichnungen: Gläserner Bär auf der Berlinale 2013, Publikumspreis bei TIFF Kids, Großer Preis für den besten Kurzfilm beim Heartland Film Festival.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „The King's Speech“ DVD 1277
    Spielfilm von Tom Hooper | kfw | Großbritannien/Australien | 2010
    118 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Prinz Albert von York ist ein zurückhaltender Mann, der seit seiner Kindheit stottert. Öffentliche Auftritte sind ihm eine Qual und keine Therapie konnte bislang helfen. Doch die unorthodoxen Techniken eines selbsternannten Sprachtherapeuten führen zu überraschenden Erfolgen. Als sein Vater stirbt und sein Bruder Edward VIII. abdankt, wird er 1936 unerwartet Englands neuer König George VI und öffentliche Auftritte sowie Radioansprachen sind endgültig unvermeidbar. Schon bald muss er seinen wichtigsten Auftritt absolvieren: Vor dem Hintergrund des drohenden Krieges soll er per Radioansprache dem Land Mut zusprechen. Gemeinsam mit seinem Sprachtherapeuten stellt er sich der Herausforderung.
    Hörfassung für Blinde auf der DVD

    Auszeichnungen: 4 Oscars 2011


    „Good Morning Karachi“ DVD 1298
    Spielfilm von Sabiha Sumar | EZEF | Deutschland/Pakistan | 2012
    85 Minuten | OmU | Geeignet ab 12 Jahre

    Rafina lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in einem der ärmeren Viertel Karatschis. Unzufrieden mit ihrem Leben, das für sie ausschließlich eine Zukunft als Ehefrau und Mutter vorsieht, begeistert sie sich für das überlebensgroße Werbeplakat eines perfekten Models, das sie von ihrem Fenster aus sehen kann. Als sie endlich Rosie, die Freundin ihrer Mutter, überzeugen kann, ihr eine Aushilfsstelle in dem exklusiven Schönheitssalon „Radiance“ zu besorgen, ist sie überglücklich. Und als sie dort für eine Werbekampagne als Model entdeckt wird, scheint ihr Traum von der großen weiten Welt und einem besseren Leben in Erfüllung zu gehen.
    Arif, Rosies Sohn, dessen Hochzeit mit Rafina schon geplant ist, träumt ebenfalls von einer besseren Zukunft, die er mit der Rückkehr Benazir Bhuttos in die Politik Pakistans verbindet, und engagiert sich im Wahlkampf ihrer Partei. Rafina jedoch sieht er ganz in der traditionellen Frauenrolle und missbilligt ihre Pläne, als Model zu arbeiten und sich außerhalb der Ehe eine eigenständige berufliche Karriere aufzubauen, zutiefst. Jamal, der Besitzer der Modeagentur „Radiance“ hingegen ist reich, sorglos und westlich orientiert. Er ist davon überzeugt, dass die Modeindustrie Frauen aus traditionellen Abhängigkeiten befreit und Pakistan der modernen Welt näher bringt wenn er sagt: „Wir sind die Frauenrevolution, auf die dieses Land gewartet hat“. Eine andere Sicht auf die Rolle der Frau in der pakistanischen Gesellschaft nehmen die islamistischen Kräfte ein, die auch für die Verbrennung des überlebensgroßen Plakats von Rafina verantwortlich sind, das für ihre erste große Werbekampagne entstanden ist.
    Zeitlich umfasst der Film die kurze Periode zwischen Benazir Bhuttos Rückkehr nach Pakistan im Oktober 2007 und dem Attentat, bei dem sie am 27. Dezember ums Leben kam. Die politisch aufgeheizte Stimmung im Wahlkampf, in der radikale Islamisten gegen Bhuttos Pakistanische Volkspartei antreten, spiegelt sich im Film in den Kommentaren des Radiomagazins „Good Morning Karachi“ wider, dessen Moderator von Übergriffen konservativer Hardliner berichtet. Ankündigungen der neuesten Modenschauen der Reichen und westlich orientierten Eliten bedienen wiederum einen anderen Teil der gespaltenen pakistanischen Gesellschaft. Und schließlich folgen die Berichte über die wütenden Proteste, die nach dem Tod Benazir Bhuttos das Land erschüttern und die Wahlen vorerst unmöglich machen.
    Kurz vor Rafinas erster Modenschau wird Arif wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet. Rosie überlebt die Sorgen um ihren Sohn, den sie allein erzogen hat, nicht. Rafina jedoch besteht ihren öffentlichen Auftritt mit Erfolg – zu dem Preis, dass sie nicht an Rosies Beerdigung teilnimmt und sich Arif empört von ihr abwendet. Rafina aber weiß, dass auch Rosie als junge Frau eine Karriere angestrebt hat und zugunsten der Familie auf vieles verzichtete. So setzt sie als erfolgreiches Model und Geschäftsfrau ihrer Freundin und Förderin ein Andenken, indem sie das Foto, das ihr schönes Gesicht ohne Schleier zeigt, für ihre Modekampagne einsetzt und an die Frauen Pakistans mit der Aufforderung „Unveil Your Loving Face“ verteilen lässt.
    Das Drehbuch entstand nach einer Novelle von Shandana Minhas.


    „Prinzessinnenbad“ DVD 1441
    Dokumentarfilm von Bettina Blüm | Filmverleih im Nordseepark | Deutschland | 2007
    90 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin Kreuzberg kennen sie sich seit ihrer Kindheit. Sie teilen dieselben Interessen, gehen zusammen auf Partys, stehen auf ähnliche Jungs oder verbringen die Tage mit Freunden im Prinzenbad. Eigentlich sind sie unzertrennlich. Doch an der Schwelle zum Erwachsenwerden, fangen die drei Mädchen an, ihre eigenen Wege in der Welt zu suchen: Klara bricht die Schule ab, Mina möchte mit ihrem Freund zusammen sein und Tanutscha fordert von ihrer Mutter mehr Freiheit.

    Film des Monats Juli 2007 - FBW-Prädikat: besonders wertvoll.


    „Wrong Planet“ DVD 1486
    Dokumentation von Chiara Sambuchi | kfw | Deutschland | 2009
    78 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Die Welt erlebt Rainer wie durch eine Glaswand, die ständig zwischen ihm und den anderen Menschen ist. Die anderen Menschen nennt er Nts, das bedeutet "neurologisch typisch" und damit sind alle normalen Menschen gemeint. Rainer beobachtet sie, wie ein Außerirdischer unbekannte Wesen beobachten würde, ein Außerirdischer, der auf dem falschen Planet gelandet ist. "Wrong Planet Syndrom" wird die besondere Form des Autismus genannt, die alle drei Protagonisten des Films haben. Rainer, Nicole und Hendrik sind Asperger-Autisten, brillante und hochintelligente Persönlichkeiten, die die Welt oft als unverständlich erleben. Der Film begleitet Hendrik, Rainer und Nicole in ihrem Alltag, beobachtet sie zu Hause, bei der Arbeit, in der Schule oder in der Uni, während sie mit ihren Unsicherheiten aber auch mit außergewöhnlicher Energie und Mut versuchen, mit normalen Menschen zurechtzukommen und zeigt die Welt von ihrem faszinierenden Blickwinkel, bis die Frage entsteht, wessen Planet der falsche ist.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Brot und Tulpen“ DVD 1588
    Spielfilm von Silvio Soldini | kfw | Italien/Schweiz | 2000
    113 Minuten | Geeignet ab 14

    Jahre Rosalba, Hausfrau und Mutter aus Pescara, wird während einer Busreise von ihrem zerstreuten Ehemann Mimmo schlichtweg auf einer Autobahnraststätte vergessen. Statt nach Hause fährt Rosalba aber dann kurzentschlossen per Anhalter nach Venedig, der Stadt ihrer Träume. Dort trifft sie auf den traurigen, romantischen Feingeist und Kellner Fernando, der sie - freundlich aber in höflicher Distanz - bei sich unterbringt. Sie findet einen Job als Floristin, freundet sich mit der Nachbarin an und gewinnt immer mehr Freude an ihrem neuen Leben. Auch Fernando verändert sich. Bis es zum zarten Happy End kommt gilt es dabei noch ein paar Hürden zu überwinden.

    Auszeichnungen: 9 x "David di Donatello", Italienische Filmpreis.


    „Die mit dem Bauch tanzen“ DVD 1899
    Dokumentarfilm von Carolin Genreith | Zorro Filmverleih | Deutschland | 2013
    79 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Altwerden ist hässlich. Altwerden macht heiß und kalt. Altwerden macht Falten und Hängebrüste. Wenn Frau in die Wechseljahre kommt, stirbt mit dem Blick in den Spiegel und der Libido meist auch die Hoffnung auf ein Altern in Würde und Schönheit.
    So das Klischee. Davon ist auch die 28jährige Filmemacherin Carolin Genreith überzeugt, dementsprechend empört ist sie, als sie mitten in ihrer Quarter-Life-Crisis in ihre Heimat, die Nordeifel, zurückkehrt, und dort das neue Hobby ihrer Mutter entdeckt: Bauchtanz.
    Ihre Mutter und ihre Freundinnen ziehen sich einmal in der Woche bunte Kostüme an und werden wild. Sie lassen ihre Hüften kreisen und die Bäuche rollen, sehen dabei wunderschön aus – und strotzen zudem auch noch vor Selbstbewusstsein! Und das in einem Alter, in dem andere Frauen sich Nordic-Walking-Stöcke und Bauchwegstrumpfhosen kaufen.
    Die Regisseurin nähert sich als neurotische Vertreterin ihrer Generation der eigenen Mutter und zwei ihrer Freundinnen in persönlichen Portraits an und lernt dabei ganz unterschiedliche Lebensmodelle kennen.
    Die mit dem Bauch tanzen ist eine Geschichte über die Lust am Leben, die Schwierigkeiten der Wechseljahre und über die Kunst, die Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung in die Flucht zu schlagen.  Die Regisseurin Carolin Genreith wirft in ihrem sehr persönlichen Erstlingswerk einen ironischen wie liebevollen Blick auf ihre Müttergeneration und – nicht zuletzt – auf die eigene Generation mit ihren Sehnsüchten und Ängsten.


    „Alienation - One Minute Puberty“ DVD 1955
    Pubertät in zwei Kurzfilmen | Matthias-Film | Deutschland | 2014 und 2011+
    7 und 2 Minuten | Geeignet ab 8 Jahre

    „Alienation“ von Laura Lehmus | 7 Minuten
    Pubertierende Jugendliche kommen in diesem animierten Kurzfilm von Laura Lehmus zu Wort. Sie berichten, wie sie sich als Mensch zwischen Kind- und Erwachsensein fühlen. Die Veränderungen des Körpers und schwankende Gefühlswelten führen dazu, dass sich die Jugendlichen nirgendwo so richtig dazu gehörend fühlen, fast so, als kämen sie aus einer anderen Welt. Passend zu den Eindrücken, die diese Heranwachsenden schildern, entwickelten die Filmemacher animierte Alien-Figuren, die das "Anderssein" verdeutlichen.

    „One Minute Puberty“ von Alexander Gellnen | 1:52 Minuten
    Die ersten Pickel sprießen, die Körperbehaarung beginnt … Alexander Gellner lässt in rasanter Manier eine männliche (animierte) Figur erleben, was ein Heranwachsender in der Pubertät alles durchmachen könnte.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Alles steht Kopf“ DVD 1985
    Animationsfilm von Pete Docter/Ronnie Del Carmen | kfw | USA | 2015
    90 Minuten | Geeignet ab 10 Jahre

    Riley ist ein typisches 11-jähriges Mädchen. Sie spielt gern Eishockey, trifft sich mit ihrer besten Freundin, versteht sich gut mit ihren Eltern und lacht sehr gern. Kein Wunder, denn Riley wird ja auch geradezu perfekt gesteuert. Von ihren Emotionen tief in ihrem Inneren. Ob Wut, Angst, Ekel, Kummer oder Freude: Die Emotionen sind ein eingespieltes Team, das unter der quirligen Leitung von Freude immer dafür sorgt, dass Riley sich gefühlsmäßig im Gleichgewicht befindet. Doch als Riley und ihre Familie eines Tages umziehen müssen, gerät ihre emotionale Schaltzentrale langsam aber sicher außer Kontrolle. Als sich dann auch noch Kummer immer mehr in den Vordergrund drängt und Freude alles versuchen muss, um so viel wie möglich an positiven Erinnerungen zu retten, geht plötzlich alles schief - Rileys Gefühlswelt steht Kopf.

    Auszeichnungen: Oscar 2016 für den besten Animationsfilm

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Kleine graue Wolke“ DVD 1986
    Dokumentarfilm von Sabine Marina | Deutschland | kfw | 2014
    85 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    "Da gibt es eine kleine graue Wolke an deinem blauen Himmel.“ So umschreibt der Arzt die Diagnose Multiple Sklerose. Für Sabine Marina war es ein furchtbares Gewitter – bis sie beschloss, einen Film über sich und ihre Krankheit zu drehen. Statt wegzulaufen, stellt sich die Filmemacherin existenzielle Fragen: Auf was könnte ich am ehesten verzichten? Sehen? Hören? Laufen? Sie trifft andere Menschen, die mit der Krankheit  leben und lernt ihre ganz unterschiedlichen Lebensstrategien kennen. Berührende Begegnungen, die Sabine Marina ermutigen, ihr Schicksal aktiv in die Hand zu nehmen.

    Auszeichnungen: 2014 Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe.

    Thema: Liebe die Anderen


    „Willkommen auf Deutsch“ DVD 1067
    Dokumentarfilm von Carsten Rau und Hauke Wendler | kfw | Deutschland | 2013
    90 Minuten | Geeignet ab 13 Jahre

    Wie reagieren Menschen, wenn in ihrer Nachbarschaft Asylbewerber untergebracht werden? „Willkommen auf Deutsch“ geht diesem Thema nach und beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Im Zentrum des Films stehen die vielzitierte „Willkommenskultur“ und die Frage nach der Offenheit gegenüber Migrantinnen und Migranten in Deutschland.
    Die Regisseure beobachten zwei kleine Gemeinden in Niedersachsen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Sie erleben, wie sich Bürgerinitiativen gründen, die sich angesichts der neuen Nachbarn um das Wohl ihrer Kinder und den Verkaufswert ihrer Eigenheime sorgen. Sie lernen aber auch Menschen kennen, die sich ohne Wenn und Aber für die Flüchtlinge einsetzen. Für die Asylsuchenden selbst ist die Ankunft in Deutschland zwar oft das Ende einer jahrelangen Odyssee, doch viele Probleme dämpfen ihre Erwartungen an die neue Heimat.


    „Leroy“ DVD 1412
    Spielfilm von Armin Völckers | Matthias-Film | Deutschland | 2007
    85 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Leroy ist intelligent, höflich, gebildet, ein fleißiger Schüler und spielt Cello. Vielleicht ist er ein wenig schüchtern für seine siebzehn Jahre, aber das macht ihn nur umso liebenswerter. Und Leroy ist schwarz. Als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem. Auch für Eva. Ihr Vater ist Verbandsvorsitzender der örtlichen Rechtspartei und ihre fünf Brüder sind Nazi-Skins. Um für seine Liebe zu kämpfen, gründet Leroy eine Black-Power-Gang und zieht in den Kampf gegen die Nazi-Skins. Am Ende kommt ihm jedoch eine andere zündende Idee. Es gibt nur eins, das bislang alle Subkulturen bedroht: die Kommerzialisierung.

    FBW-Prädikat: wertvoll - Auszeichnungen: In der Kategorie Bester Kinder- und Jugendfilm erhielt Armin Völckers Debütfilm den Deutschen Filmpreis 2008 in Gold.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Jung und Alt“ DVD 1505
    Kurzspielfilm von Robin Haig | FWU | Schottland | 2008
    11 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Wie peinlich! Das Zusammensein von Rowan mit ihrem schwerhörigen und langsamen Großvater wird zum Spießrutenlauf, als sie in der Öffentlichkeit auf andere Jugendliche treffen. Als die Inkontinenz des alten Mannes sie in eine demütigende Situation bringt, steht ihre Beziehung zum Großvater auf dem Prüfstand. Ihr Image oder seine Würde - was zählt mehr? Für Rowan letztlich doch ihr Großvater.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Das Herz von Jenin“ DVD 1563
    Dokumentarfilm von Marcus Vetter und Leon Geller | Eikon Südwest/SWR/Arte | Ev. Medienhaus Stuttgart | Deutschland/Israel | 2008
    89 Minuten | teilweise OmU | Geeignet ab 14 Jahre

    Während eines Feuergefechts mit palästinensischen Kämpfern erschießt im November 2005 ein israelischer Soldat den zwölfjährigen Ahmad, der im Spiel ein Plastikgewehr schwenkt. Der Dokumentarfilm setzt ein, als der Vater des Jungen vor der schweren Entscheidung steht, ob er die Organe seines Sohnes, darunter auch das Herz, an die Kinder seiner Feinde spenden soll. Schließlich entscheidet sich Ismael Khatib gegen alle Vorurteile für eine Organspende. Fünf israelische Kinder werden so gerettet. Zwei Jahre später besucht Ismael Khatib drei der fünf Kinder, die wegen dieser Entscheidung weiterleben können: den lebhaften Beduinensohn Mohammed, das schüchterne, jüdisch-orthodoxe Mädchen Menuha und Samah, die Tochter einer Familie, die zur Religionsgemeinschaft der Drusen gehört. Es ist eine Reise durch besetze Gebiete und mit Vorurteilen besetzte Herzen – und die Geschichte eines Mannes, der nicht mehr wie als Jugendlicher mit Gewalt gegen seine Feinde kämpft, sondern sie durch seine Menschlichkeit verwirrt. Bei aller Symbolik nennt er die Organspende vor allem eine persönliche Entscheidung, die nichts mit Politik zu tun gehabt habe, sondern nur mit Menschlichkeit. Wie könnten Kinder seine Feinde sein?

    Film des Monats Mai 2009 - FBW-Prädikat: besonders wertvoll - Auszeichnungen: Deutscher Filmpreis 2010 Bester Dokumentarfilm; Cinema for Peace Award 2009; DEFA-Förderpreis auf dem DOK Leipzig Festival 2008; 1. Preis Valladolid International Film Festival, Sektion Time of History.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Die 10 Gebote - Schwesternliebe“ DVD 1585
    Dokumentation von Marco Giacopuzzi | Hess. Rundfunk | kfw | Deutschland | 2009
    29 Minuten | Geeignet ab 14 Jahre

    Grit und Silke sind Zwillinge: Wenn die eine Bauchschmerzen hat, spürt die andere das meist schon vorher. Unzertrennlich sind sie. Noch heute schlafen die beiden 40-Jährigen im selben Bett und wollen das auch nicht ändern. Zwillingsein ist für Grit und Silke etwas ganz Besonderes, auch wenn sie sich gar nicht so ähnlich sehen. Da findet die eine schon mal, dass die andere viel hübscher ist. Rivalinnen waren sie deswegen nie. Ihre Traummänner gucken sich Grit und Silke im Fernsehen an. Das gibt wenigstens keinen Streit. Denn den wollen die beiden am allerwenigsten – in ihrer Zweisamkeit. Immer haben sie sich in denselben Kerl verliebt und fürchteten am Ende viel mehr um den Verlust der geliebten Schwester. Denn ein Leben ohne Zwillingsschwester können sich die beiden nicht vorstellen. „Wer ist denn mein Nächster?“ – Die Frage, die im Lukasevangelium gestellt wird, erfährt mit der Dokumentation eine Antwort, die sich jenseits des gängigen christlichen Barmherzigkeitsethos bewegt.

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Wir weigern uns Feinde zu sein“ DVD 1706
    Dokumentarfilm von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde | filmsortiment | Deutschland | 2011
    90 Minuten | teilw. OmU | Geeignet ab 14 Jahre

    Zwölf junge Deutsche auf einer Begegnungsreise durch die Krisenregion Nahost. Im Zusammentreffen mit Israelis und Palästinensern erleben sie den Konflikt der beiden Parteien aus ihrer jeweiligen Sicht. Im Gepäck der 16- bis 22-Jährigen: das Schulbuch des Friedensforschungsinstituts PRIME: „Die Geschichte des Anderen kennen lernen: Israelis und Palästinenser“. Der Film erzählt aus Sicht der Jugendlichen ihre Erlebnisse in Israel und Palästina (Westjordanland), von Menschen, die sie beeindrucken, weil sie neue Wege der Verständigung gehen. Ihre Fragen, auch was sie bewegt und schockiert, besprechen sie mit ihren beiden Begleitern, der Israelin Lotty Camerman (Tochter von Holocaust-Überlebenden) und dem Palästinenser Ali Awwad (ehemals Widerstandskämpfer gegen die Besatzung).

    Arbeitsmaterialien im ROM-Teil


    „Salami Aleikum“ DVD 1810
    Spielfilm von Ali Samadi Ahadi | Matthias-Film/Good movies | Deutschland | 2009
    97 Minuten | Geeignet ab 12 Jahre

    Mohsen Taheri hat es nicht leicht. Der schmächtige Deutsch-Iraner ist bereits Ende 20 und lebt immer noch bei seinen Eltern. Obwohl er kein Blut sehen kann, arbeitet er in der Kölner Familienmetzgerei. Sein Vater hält ihn für einen Versager, gibt ihm jedoch nie eine Chance, das Gegenteil zu beweisen. Mohsen hat für sich zwei Wege gefunden, damit fertig zu werden. Entweder rettet er sich in Tagträumereien oder – wenn es ganz dick kommt – strickt er, um zu entspannen. Mohsen strickt viel.
    Beim Versuch, die elterliche Metzgerei zu retten, havariert er mit seinem Kleinlaster ausgerechnet in der tiefsten ostdeutschen Provinz: in einem verstaubten kleinen Dorf, dessen Bewohner alles Neue und Fremde nach 1989 misstrauisch beäugen. Doch das ist Mohsen egal. Denn er findet seine Traumfrau: Ana, die Automechanikerin, groß, stark und blond. Aber dann verstrickt sich Mohsen in die größte Lüge seines Lebens: Um der Vegetarierin Ana zu gefallen, gibt er sich als Textilhändler aus. Und schon wittert ganz Oberniederwalde den fetten Coup, allen voran Anas Vater. Mohsen soll den stillgelegten VEB „Textile Freuden“ kaufen und zu neuem Aufschwung verhelfen! Aus einer kleinen Notlüge entsteht bald eine gewaltige, bunte Blase voller Hoffnung, Zuversicht und Irrtümer. Das alles würde Mohsen vielleicht noch irgendwie deichseln können, doch eines Tages steht der väterliche Mercedes vor der Tür.

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